Entsäuerung & Immunstärkung für Dein Pferd
Mit welchen Wegen es gelingt.
Das Säure-Basen-Verhältnis entscheidet über Krankheit oder Gesundheit
Der Säure-Basen-Haushalt beim Tier kann genauso in Schieflage geraten wie bei uns Menschen.
Von diesem Phänomen und den Auswirkungen auf die gesundheitliche Situation der Tiere erfuhr ich während meiner Ausbildung zur Pferdeosteopathin.
Ich selbst hatte zu dieser Zeit noch Spätfolgen eines schweren Reitunfalls.
Nach der Entsäuerungskur verschwanden bei mir Schmerzen, Verspannungen und Gelenksprobleme.
Heute empfehle ich bei nahezu jeder gesundheitlichen Schieflage bzw. chronischen Beschwerden der Tiere den Säure-Basen-Haushalt zu unterstützen.
Dies kann sich positiv auf Faszienschmerzen, den Stoffwechsel, die Bewegungsfreude und die mentale Stärke auswirken.
Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Übersäuerung
Dr. Otto Warbug erforschte das Bindegewebe und erhielt 1931 den Nobelpreis für Medizin.
Er fand heraus: Eine Übersäuerung im Bindegewebe ist bei fast jeder Erkrankung beteiligt. Ist das Körpermilieu in einem gesunden eher basischen Zustand, können Krankheiten nicht existieren.
Der Körper - insbesondere das Blut- verfügt über sogenannte Puffersysteme, um Stoffwechselsäuren zu neutralisieren bzw. zu entsorgen.
Um beispielsweise die Pufferkapazität im Blut zu schonen, lagert der Körper zunächst Säuren ins Bindewegebe.
Dieses wird auch Pischinger Raum genannt. Hierüber findet die Zellver- und entsorgung statt sowie zahlreiche Entzündungs- und Abwehrvorgänge.
Kommt es im Bindegewebe zu einer anhaltenden "Säure-Überladung" kann dies zu Krankheiten führen.
Der Nährstofftransport über das Bindegewebe wird beeinträchtigt und es kommt z.B. zu Muskelfehlversorung, Muskelverspannungen, Berührungsschmerzen - "als Kitzligkeit" fehlgedeutet, Mineralmangel im Blutbild, dauernd neuen dder wechselnden "Baustellen" sowie mentaler Reizbarkeit.
Anzeichen für eine Übersäuerung beim Tier
So einfach die Erklärung von Prof. Warburg zur Übersäuerung sich anhört, so komplex sind die Anzeichen einer Übersäuerung.
Jedes Tier zeigt eine Übersäuerung individuell. Der eine hat Mineralmangel, eine erhöhte Muskelspannung in Ruhe, ein geschwächtes Immunsystem, eine erhöhte Infektanfälligkeit oder Schmerzen. Bei anderen zeigen sich Hautprobleme, "Kitzligkeit", Stoffwechselstörungen wie Diabetes/EMS, Cushing, Schilddrüsenerkrankungen, Gelenksprobleme usw.
Tierbesitzer berichten mir oft, dass sich die Symptome über die Zeit aufgebaut bzw. vermehrt hätten.
Äußere Anzeichen einer Übersäuerung bei Deinem Tier kannst du selbst feststellen: Langsam mit mäßig starkem Druck mit den Fäusten an Hals und Rumpf entlang massieren. Sind deine Finger danach talgig - ist das meist normal. Oder sind eher schwarz schmierig - dann kann dies auf eine Übersäuerung hindeuten.
So kann dies ein Zeichen auf eine Übersäuerung sein. "Kitzligkeit" bzw. Berührungsempfindlichkeit vor allem am Bauch beim Pferd kann auf eine zu hohe Säurelast im oberen Bindegewebe hindeuten und damit eine erhöhte Empfindlichkeit der Nerven bei einer Übersäuerung.
Beim "Schulterblattgriff" gleiten die Finger vor dem Schulterblatt ins Gewebe. Ist hier eine erhöhte Muskelspannung kann dies auf eine Übersäuerung hindeuten.
Wie verläuft die Übersäuerung beim Tier?
Die Übersäuerung verläuft schleichend und kontinuierlich weiter, wenn der Säure-Basen-Haushalt unbehandelt bleibt. Bei den ersten Symptomen des Tieres denkt noch keiner an eine Übersäuerung. Typisch ist, dass es nicht bei einem Symptom bleibt, sondern immer wieder ein anderes dazu kommt. Selten ist nur ein Bereich betroffen, meistens sind es mehrere. Erst "Haut", dann "Gelenk", dann "Darm" usw. Medikamente wirken nicht mehr oder müssen höher dosiert werden.
Natürlich ist es wichtig, die Futterbestandteile auf ihren Säuregehalt bzw. die Säurebildung im Körper hin zu analysieren, Stress als großen Säurebildner zu reduzieren sowie für ausreichend Bewegung im Freien zu sorgen. Unentdeckte Dauerschmerzen z.B. in den Faszien können den Verlauf einer Übersäuerung verstärken.
Was tun bei einer Übersäuerung beim Tier?
Ich habe bei einer Übersäuerung langjährige Erfahrungen mit einer Entsäuerungsfütterung. Die Reduktion von Stress und ausreichend Bewegung gehören zur Entsäuerung & Immunstärkung dazu. Außerdem das Futter anpassen: So wenig Futter wie nötig. Es geht schließlich auch um eine Entgiftung des Körpers. Ich kombiniere deshalb das Katholyt immer mit Zeolith und/oder mit GladiatorPLUS. So kann der Säuren-Basen-Haushalt in den Zellen UND die Ausleitung abgelagerter Stoffr parallel erfolgen. Das ist meiner Erfahrung nach für das Tier schonender und nachhaltiger. Eine Entsäuerungsfütterung in Kombination mit einer Ausleitung kann als 80-Tage-Fütterung 1-2 mal pro Jahr zum Einsatz kommen.
Vereinbare gerne einen Termin per Whatsapp für Entsäuerung & Immunstärkung Deines Pferdes.